Binder Grösswang unterstützt bei der Gründung des Joint Ventures zur Produktion des „TransANT“
Binder Grösswang berät seit mehr als 50 Jahren als eine der führenden österreichischen Wirtschaftskanzleien mit stark internationaler Ausrichtung zu allen Fragen des Wirtschaftsrechts. Die Anwaltskanzlei beschäftigt an den Standorten in Wien und Innsbruck über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreut namhafte nationale wie auch internationale Unternehmen aller Branchen und Größen.
Ein interdisziplinäres Team von Binder Grösswang, das an der Schnittstelle komplexer Themen des Gesellschafts-, Beihilfe-, Kartellrechts sowie ganz besonderes auch des Technologierechts (IP) beriet, stand ÖBB-Technische Services GmbH und der ÖBB Rail Cargo Group bei der Gründung des Joint Ventures zur Produktion der Wageninnovation „TransANT“ beratend zur Seite. Dieses wurde von Christian Zwick (Partner, Corporate/M&A) zusammen mit Moritz Salzgeber (Rechtsanwalt, Corporate/M&A) angeführt. Weitere Team-Mitglieder waren Andreas Hable (Partner, Corporate/M&A), Johannes Barbist (Partner, Regulatory), Regina Kröll (Rechtsanwältin, Regulatory), Michael Horak (Counsel, IP/IT), Philipp Spring (Rechtsanwalt, IP/IT), Clemens Willvonseder (Rechtsanwalt, Steuerrecht), Erik Pinetz (Associate, Steuerrecht), Manuela Wenger (Associate, Steuerrecht) und Florian Dollenz (Associate, Corporate/M&A).
Die voestalpine Stahl GmbH wurde von Schönherr beraten. Das grenzüberschreitende Schönherr-Team wurde von Partner Thomas Kulnigg geleitet. Die Beratung hinsichtlich Merger Control in Deutschland erfolgte zusammen mit Gleiss Lutz.
Über das Joint Venture:
Das Joint Venture zwischen der ÖBB-Technische Services GmbH, eine Tochter der ÖBB Rail Cargo Group und voestalpine Stahl GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kapazitäten im Bereich innovativer und kosteneffizienter Güterwagen am Markt zu schaffen und über Konzerngrenzen hinweg die notwendige Agilität zu erhalten. Zielsetzung der Projektgesellschaft, mit einer Beteiligung von 50 % je Partner, ist die Bündelung der Aktivitäten beider Konzerne beginnend mit einer Vorbereitungsphase zur Planung und Projektierung des innovativen Güterwagenkonzepts TransANT. Die Gespräche und Verhandlungen begannen bereits im Vorjahr und wurden durch den Lockdown hindurch fortgeführt bis zur erfolgreichen Unterzeichnung im Sommer dieses Jahres. Nach Vorliegen der erforderlichen zusammenschlussrechtlichen Genehmigungen startet das Joint Venture nun in eine Vorbereitungsphase.
Rail Cargo Group: Güterverkehr der ÖBB
Mit 9.340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Niederlassungen in ganz Europa und einem Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro zählt die Rail Cargo Group zu den führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Die Rail Cargo Group betreibt gemeinsam mit starken Partnern ein flächendeckendes Netz an End-to-end-Logistik in Europa und darüber hinaus bis Asien. Sie verbindet europäische Ballungszentren und Häfen mit prosperierenden Wirtschaftszentren Russlands, der Türkei bis nach China. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.
Der voestalpine-Konzern
Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und arbeitet intensiv an Technologien zur Dekarbonisierung und langfristigen Reduktion ihrer CO2-Emissionen. Im Geschäftsjahr 2019/20 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 12,7 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,2 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.